Harald Kröher wurde 1955 geboren. Nach dem Abitur hat er in Mainz studiert und als Dipl. Ing. abgeschlossen, war drei Jahre Assistent an der Uni in Kaiserslautern und hat dort zusätzlich Raum- und Umweltplanung studiert. Während seines Zweitstudiums hatte er auch zusätzlich etliche Fächer aus dem künstlerischen Bereich belegt, so auch Fotografie.
Eine ganz besondere Sache war für ihn die Digitalisierung der Fotografie: Weg aus dem engen Labor an den PC war für ihn ein kreativer Schub.
Seit zehn Jahren ist er der künstlerische Leiter der Fototage in Pirmasens, die 2019 mit mehr als 16000 Besuchern einen neuen Zuschauerrekord verbuchten.
Eines seiner Grundkonzepte ‚Mensch und Natur’ setzt er an vielen verschiedenen Locations in Europa mit immer neuen Modellen konsequent um. Auf der einen Seite zeigt er hier den klassischen Akt z.B. eingebunden in die wilde Landschaft der Bretagne, auf der anderen Seite ‚die Frau im weißen Kleid’, wie sie im Frühlingswind über die frischgrünen Wiesen im Elsass streift.
Weiterhin ist seine Heimat die Studiofotografie im Studio Stileben, aber auch als Dozent bei vielen Workshops und Lehraufträgen. Auch hier sucht er immer die Gegensätze, weg vom Mainstream, er drückt seinen Fotografien seinen Stempel auf. Er arbeitet im Studio oft sehr aufwendig, aber auch manchmal minimalistisch. Es sind gerade neue Situationen und Locations aller Art eine Herausforderung für ihn.
Ein ganz besonderer Reiz bietet für ihn aber auch die Landschaft seiner Heimat, die Pfalz, mit ihren wilden Sandsteinfelsen und ihren endlosen Wäldern. In vielen Veröffentlichungen und Vorträgen darüber hat er sich auch einen Namen als Landschaftsfotograf gemacht, den er noch mit Reisedokumentationen über Norwegen, Frankreich, Portugal, Island, Schweiz und Rumänien erweitert hat. Mittlerweile sind viele Veröffentlichungen von Landschafts-, Portraits- und Aktbildern in Zeitschriften zu sehen.